Dienstag, September 18, 2007

Abgefüllt und frisch verkorkt . Der Wein ist fertig!

als ich am 12. August Neuland betrat und zum ersten Mal Früchte zerlegte, antigelierte, zuckerte und Hefe hinzutat habe ich mich auf den Tag gefreut, an dem ich die Essenz meiner Versuche in Flaschen abfülle. Dieser Tag war nun gekommen. Beim Abziehen des Weins - auf traditionelle Art - wie es die alten Römer seinerzeit zu tun pflegen - druch einen Aquarienbelüftungsschlauch habe ich eine volle Breitseite mit einem Schwapp ein orgiastisches Erlebnis in Speise- und Luftröhre verpasst bekommen. (Ich bin da nicht so geübt) Mit einem genußvollem Husten, dem Schreck und der Überraschung hatte ich den Honigmelonenwein dann auch in Nasen- und Strinhöhlen, auf dem Shirt und den Schlauch im Auge. Jedes Opfer war der Einsatz wert. Der Wein schmeckt honigmelonenaromatisch kugelrund, hat eine trockene Säure und klingt im Glas wie eine Mischung aus Verlvet Underground und DJ Ötzi mit einer Prise einer ganz besonders geilen Erfindung. Beim Schlucken wünscht man sich, man könnte diese Melone im Herzen halten. Und dann der grandiose divenhafte Abgang - der für ein paar schöne Minuten als Erinnerung und Aufforderung gleichzeitig im Hals steken bleibt.

Ich nehm Anmeldungen zu einem niveauvollen Abend zum Honigmelonenwein entgegen und freu mich drauf!

Melonenpeggy.

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